Osteuropa:Wer Russlands finstere Absichten erkennen will, der blicke nach Moldau

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Die Proeuropäerin Maia Sandu hat die Präsidentenwahl in Moldau gewonnen, gegen einen schier übermächtigen Gegner. (Foto: Vladislav Culiomza/Reuters)

Die Präsidentenwahl in dem kleinen Land zeigt: Moskau versucht inzwischen völlig unverhohlen, demokratische Prozesse zu unterwandern.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Maia Sandu hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in der Republik Moldau gewonnen – aber das ist nur die halbe Nachricht. Viel wichtiger ist, gegen wen und wie die proeuropäische Politikerin diesen Sieg erkämpft hat: gegen den russischen Geheimdienst und russisches Geld, gegen logistische und mediale Hilfe aus dem Kreml in einem Ausmaß, wie sie das kleine Land an der Peripherie der ehemaligen Sowjetunion wohl seit dem Zerfall der UdSSR nicht mehr erlebt hat.

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SZ PlusOsteuropa
:Ein Sieg für Europa in Moldau

Die proeuropäische Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, gewinnt die Stichwahl und steht vor einer zweiten Amtszeit. Und das, obwohl Moskau in präzedenzloser Weise eingegriffen hatte.

Von Cathrin Kahlweit

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