USA:Faire Wahlen - zum letzten Mal

USA: Republikanische Patrioten - hier bei einer Kundgebung der Initiative "Save America" am Samstag in Latrobe, Pennsylvania.

Republikanische Patrioten - hier bei einer Kundgebung der Initiative "Save America" am Samstag in Latrobe, Pennsylvania.

(Foto: Aangela Weiss/AFP)

Die Republikaner haben es nicht geschafft, sich vom Morbus Trump zu kurieren. Nach den Midterms am Dienstag führt der Ex-Präsident sie und das Land womöglich auf einen Weg ohne Wiederkehr.

Kommentar von Christian Zaschke

Es mag alarmistisch klingen, es mag apokalyptisch klingen, doch es ist so: Die Zwischenwahlen an diesem Dienstag, die sogenannten Midterms, dürften auf absehbare Zeit die letzten zumindest einigermaßen fairen Wahlen in den USA sein. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind als funktionierende Demokratie einstweilen so gut wie verloren. Das hat viel mit Donald Trump zu tun, doch es gibt in diesem Zusammenhang einen weiteren Politiker, über den die Geschichte nicht gnädig urteilen wird. Mitch McConnell, Chef der Republikaner im Senat, hätte dem Land einen Dienst erweisen können, er hätte dafür sorgen können, dass die USA den Weg in den Abgrund verlassen und zurückfinden zu Anstand und Vernunft. Er hat diese Chance verstreichen lassen.

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