Wie das wohl abgelaufen ist damals, am 17. Juli 2014, als ihre Kinder, Väter, Mütter, Nichten oder Neffen im Flugzeug nach Kuala Lumpur saßen? Und auf einmal, 10 000 Meter über der Erde, eine Rakete ihr unschuldiges Leben beendete. Was sie dachten in den letzten Sekunden, als sie hinabstürzten, wie lange sie bei Bewusstsein waren? Solche Fragen treiben die Angehörigen der 298 Toten von Flug MH17 noch heute um, immer wieder. Das belegen ihre Aussagen vor Gericht in Amsterdam. Ihr Leid lässt sich nur erahnen. Manche können weiterleben, andere haben den Boden unter den Füßen verloren.
MH17-Prozess:Wenn die Wahrheit siegt
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Die Maschine der Malaysia Airlines: Ihr Wrack wurde zu Ermittlungszwecken auf dem niederländischen Militärflughafen Gilze-Rijen rekonstruiert.
(Foto: Peter Dejong/dpa)Das Urteil nach dem russischen Abschuss von Flug MH17 ist ein Triumph für den Rechtsstaat - und den liberalen Westen.
Kommentar von Thomas Kirchner
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