MeinungMeta:Noch gibt es keinen Algorithmus, der Bücher löscht

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Kommentar von Meredith Haaf

Lesezeit: 1 Min.

Facebook-Managerin Sheryl Sandberg und ihr Chef Mark Zuckerberg (2021): Schwere Vorwürfe erhebt ein Buch von Sarah Wynn-Williams gegen den Konzern. (Foto: KEVIN DIETSCH)

Mark Zuckerbergs Konzern Meta verzichtet inzwischen weitgehend auf Tatsachenprüfungen – und geht selbst massiv gegen ein kritisches Buch vor, weil die Fakten angeblich nicht genau gecheckt seien. Welche Ironie.

Wieder schlägt eine ehemalige Facebook-Frau Alarm: Die frühere Managerin Sarah Wynn-Williams, bei Meta zuständig dafür, ihre Chefetage mit den politischen Entscheidern der Welt zusammenzubringen, hat ein Memoir geschrieben. Der Titel lautet  „Careless People“, zu Deutsch „Nachlässige Leute“. Es schildert die offenbar systemisch verankerte Kultur der Verantwortungslosigkeit, die in dem Konzern nach innen wie nach außen praktiziert wird.

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„Careless People“
:Das Buch, das Meta unbedingt verhindern wollte

Die ehemalige Facebook-Angestellte Sarah Wynn-Williams macht dem Konzern in „Careless People“ schwere Vorwürfe. Noch spannender als der Inhalt des Buchs ist aber die Reaktion von Meta.

SZ PlusVon Simon Hurtz

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