MeinungKrieg in der Ukraine:Putin will die Europäer auflaufen lassen

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Kommentar von Nicolas Richter

Lesezeit: 2 Min.

Alle für einen: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Wolodimir Selenskij, Präsident der Ukraine, der britische Premier Keir Starmer und Polens Ministerpräsident Donald Tusk (v. li.) in Kiew.
Alle für einen: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Wolodimir Selenskij, Präsident der Ukraine, der britische Premier Keir Starmer und Polens Ministerpräsident Donald Tusk (v. li.) in Kiew. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die gemeinsame Reise von Friedrich Merz und Kollegen nach Kiew war ein schönes Zeichen europäischer Geschlossenheit. Aber der russische Präsident ist geübt darin, solche Initiativen auszusitzen.

Die Europäer gemeinsam im Schlafwagen – es ist ein frustrierend stimmiges Bild dafür, wie es die europäischen Nato-Staaten lange versäumt haben, sich um ihre eigene Sicherheit zu kümmern. Allen voran das dösende Deutschland, das die eigene Verteidigung lange für ein Problem der Amerikaner hielt, fahrlässigerweise auch dann noch, als die USA längst andere Probleme als dringlicher empfanden.

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