MeinungAntrittsbesuch:Wie Merz nach Polen flog und in der Wirklichkeit landete

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Kommentar von Daniel Brössler

Lesezeit: 1 Min.

Freundliche Gesten reichen nicht: Friedrich Merz bei seinem Antrittsbesuch bei Donald Tusk in Warschau.
Freundliche Gesten reichen nicht: Friedrich Merz bei seinem Antrittsbesuch bei Donald Tusk in Warschau. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Die frühe Reise nach Warschau war gut und richtig. Aber im so wichtigen wie schwierigen Verhältnis zum Nachbarn muss der Kanzler bald mehr liefern – nicht nur in Sachen Migration.

Es war eine gute Geste, dass Friedrich Merz am Tag nach seiner Wahl nicht nur nach Paris, sondern gleich weiter nach Warschau geflogen ist. Polen ist Deutschlands großer, unterschätzter Nachbar. Seine enorme wirtschaftliche, militärische und politische Bedeutung für Deutschland ist in weiten Teilen der Bevölkerung bisher nicht angekommen. Vielfach ist die Einstellung geprägt von einer Überheblichkeit, zu der es nicht den mindesten Anlass gibt. Die Geste war also gut. Dafür, dass es dann trotzdem keineswegs nur gut lief in Warschau, gibt es einen offensichtlichen und ein paar tief liegende Gründe.

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Friedrich Merz hat im Wahlkampf viel über Grenzen gesprochen. Bei einem Besuch in Warschau bekommt er diese aufgezeigt: Polens Regierungschef Donald Tusk hält nichts von den deutschen Plänen zur Begrenzung der irregulären Migration.

SZ PlusVon Nicolas Richter

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