MeinungKoalitionsstreit:Merz und Klingbeil driften gerade gefährlich in Richtung Ampelfrust

Kommentar von Christian Zaschke

Lesezeit: 2 Min.

Den erhobenen Zeigefinger haben beide gut drauf: Finanzminister Lars Klingbeil (SPD, links) und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hier im Juli im Bundestag.
Den erhobenen Zeigefinger haben beide gut drauf: Finanzminister Lars Klingbeil (SPD, links) und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hier im Juli im Bundestag. (Foto: Niklas Treppner/dpa)

Koalition heißt Kompromiss. Wieso vergiften Union und SPD dann schon im Sommer die Stimmung so, als träten sie im Wahlkampf gegeneinander an? Profitieren wird davon nur eine Partei.

Manchmal muss man sich fragen, ob den Koalitionsparteien bewusst ist, welche Verantwortung sie tragen. Ob es Union und SPD klar ist, dass sie zum Erfolg verdammt sind, und zwar nicht, weil es dazu keine Alternative gibt, sondern gerade weil es eine gibt, die den Namen Alternative für Deutschland trägt. Ein Scheitern der Koalition könnte bedeuten, dass die Rechten nach den nächsten Wahlen die stärkste Kraft im Bundestag sind. Das wäre für Deutschland eine Katastrophe, das wäre für Europa eine Katastrophe.

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