Das spektakuläre Ende von Kevin McCarthy als Sprecher des US-Repräsentantenhauses war in dessen Wahl ins Amt bereits angelegt. Eine kleine Gruppe radikaler Ideologen hatte ihm in diesem Januar derart lange die Zustimmung verweigert, bis er ebenso absurde wie weitreichende Kompromisse einging, die seine Autorität fundamental untergruben. Es war klar, dass das nicht lange gutgehen würde.
MeinungUSA:Es war nie genug

Kommentar von Christian Zaschke
Lesezeit: 2 Min.

Kevin McCarthy hat es nichts genutzt, sich zur Marionette der radikalen Trumpisten zu machen. Diese wollen keine Lösungen, sondern Zerstörung.

USA:Der vorläufige Höhepunkt im republikanischen Machtkampf
Noch nie zuvor in der US-Geschichte wurde ein Sprecher des Repräsentantenhauses abgesetzt - noch dazu mit Stimmen aus der eigenen Partei. Unklar ist, wer McCarthy ersetzen soll und welche Rolle Donald Trump dabei spielt.
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