MeinungBayerische Staatsgemäldesammlungen:Kunstminister Blume tut nur so, als greife er durch

Kommentar von Jörg Häntzschel

Lesezeit: 2 Min.

Markus Blume (CSU), seit drei Jahren bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
Markus Blume (CSU), seit drei Jahren bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. (Foto: Leonie Asendorpf/Leonie Asendorpf/dpa)

Im Skandal um NS-Raubkunst enthebt der CSU-Politiker den Generaldirektor der Museen des Postens. Aber viel deutet darauf hin, dass er vor allem von seiner eigenen Verantwortung für die Missstände ablenken will.

Bis Mittwoch war Bernhard Maaz einer der mächtigsten Museumsmanager in Deutschland. Nun ist der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen seinen Job los. Nach den Berichten der SZ über den Raubkunst-Skandal in Maaz’ Häusern hat Bayerns Minister für Kunst und Wissenschaft, Markus Blume, ihn ins Zentralinstitut für Kunstgeschichte verschoben.

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Bayerische Staatsgemäldesammlungen
:Aus für Maaz nach Raubkunst-Skandal

Kunstminister Blume zieht Konsequenzen aus den SZ-Recherchen zum Umgang der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit NS-Raubkunst: Bernhard Maaz ist nicht länger Generaldirektor der Museen.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

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