Eltern ziehen ihren Sohn groß, versorgen ihn mit Liebe, und dann kommt einer und tötet ihn – knapper, präziser, trauriger kann man kaum formulieren, was am 31. Mai 2024 auf dem Mannheimer Marktplatz geschah. Der Polizist Rouven Laur wurde dort von einem Afghanen erstochen; er wäre weiterhin am Leben, seine Familie wäre nicht ins Leid gestürzt worden, hätte der Täter nicht erst danach seine humanitäre Einsicht erlangt. Das Zitat ist nämlich von ihm, er sprach den Satz am Ende des Prozesses, den das Oberlandesgericht Stuttgart gegen ihn führte. Zu lebenslanger Haft verurteilte es ihn und stellte die besondere Schwere der Schuld fest; nachdem weder er noch die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt haben, ist es am Mittwoch rechtskräftig geworden. Sollte er jemals aus der Haft entlassen werden, werden nur Ausweisung und Abschiebung infrage kommen.
MeinungAfghanen:Ein Mörder verdient Härte – aber nur er

Kommentar von Detlef Esslinger
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Der Mann, der in Mannheim einen Polizisten erstochen hat, wird in Deutschland kaum mehr in Freiheit leben. Dass afghanische Ortskräfte aber quasi in Mithaftung für ihn genommen werden, ist unanständig.
