MeinungEU:Wie der CSU-Mann Manfred Weber in die Falle der AfD tappt

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Kommentar von Josef Kelnberger

Lesezeit: 1 Min.

Was passiert rechts von den Konservativen? EVP-Chef Manfred Weber spricht im europäischen Parlament, hinter ihm sitzt der ungarische Regierungschef Viktor Orbán. (Foto: Yves Herman/Reuters)

Der EVP-Chef unterstützt im Europaparlament einen Antrag der Rechtspopulisten. Das wirft eine grundsätzliche Frage auf: Steht er noch zur Brandmauer?

Manfred Weber gilt als überaus integrer Mann, deshalb verfügt er über großen politischen Kredit in Brüssel. Dieser Kredit kann aber schnell aufgebraucht sein, wenn er nicht bald zu einer klaren Linie im Umgang mit den Rechtsaußen im Europaparlament findet. Seine politischen Gegner werfen dem CSU-Politiker nun einen Tabubruch vor, weil er als Chef der Europäischen Volkspartei seine Leute für einen Antrag des AfD-Lagers zur Migrationspolitik stimmen ließ. Und das war es in der Tat: ein Tabubruch, der ihn teuer zu stehen kommen kann.

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