Die jungen Leute in Madagaskar haben geschafft, was sie sich womöglich selbst kaum zugetraut haben: Sie haben durch friedlichen Protest einen Präsidenten in die Flucht geschlagen, der nicht ihre Interessen vertrat – und damit bewiesen, dass es auch in einem höchstens halbdemokratischen Staat möglich ist, eine Regierung zur Verantwortung zu ziehen. Gerade in Afrika, dem Kontinent mit der jüngsten Bevölkerung, ist dieser Erfolg der Generation Z ein wichtiges Zeichen. Und ein ermutigender Kontrast etwa zu Kamerun, das seinen 92-jährigen Alleinherrscher einfach nicht loswird.
MeinungMadagaskar:Gerade in Afrika ist dieser Erfolg der Generation Z ein wichtiges Zeichen

Kommentar von Paul Munzinger
Lesezeit: 1 Min.

Die Flucht des madagassischen Präsidenten ist für die Demonstranten ein Etappensieg. Doch zwei Gefahren drohen.

Aktuelles Lexikon:Madagaskar
Die viertgrößte Insel der Welt schafft es eher selten in die Nachrichten. Außer es wird wieder mal politisch unruhig, so wie jetzt gerade.
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