Der Klimaprotest verlangt der liberalen und umweltbewussten Bürgerin und dem Bürger eine ganze Menge ab. Im Ziel ist man sich einig, viele Menschen wollen möglichst schnell aus fossilen Energieträgern aussteigen. Andererseits halten auch wohlwollende Beobachter es für unangemessen, dass der Protest sich in eine derart brachiale Konfrontation mit der Staatsmacht wirft. Und dies, obwohl der Interessengegensatz zwischen Aktivismus und Politik gar nicht so fundamental ist. Es geht nicht, wie damals bei der Atomkraft, um ein kategorisches Ja oder Nein zu einer Energieform. Hier wollen beide Seiten Klimaschutz, Politik wie Protest. Der Unterschied liegt im Faktor Zeit.
Lützerath:Widerstand ist fehl am Platz
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Protest gegen die Politik ist wichtig und darf nerven: Doch die Demonstranten gegen den Braunkohleabbau ließen die Lage eskalieren. Ein falscher Weg.
Kommentar von Wolfgang Janisch
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Die Klimaaktivisten harrten fünf Tage aus, jetzt ist die Räumung des Protestdorfs für die Polizei offiziell beendet. Zwei Besetzer sind allerdings noch immer in Tunneln unter dem Camp.
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