LMU-Professor:Die Freiheit, schräges Zeug zu erzählen

LMU-Professor: Seit mehr als 20 Jahren lehrt Michael Meyen in München an der LMU, hier ein Foto von 2008. Wie er sich radikalisiert hat, lässt sich in seinen Büchern nachlesen.

Seit mehr als 20 Jahren lehrt Michael Meyen in München an der LMU, hier ein Foto von 2008. Wie er sich radikalisiert hat, lässt sich in seinen Büchern nachlesen.

(Foto: imago stock&people/imago stock&people)

Ein Münchner Professor gibt ein Querdenker-Magazin heraus - und die Universität ruft nach dem Verfassungsschutz. Dabei hätte sie schon viel früher tätig werden können.

Kommentar von Moritz Baumstieger

Ins Sommersemester wird der Münchner Professor Michael Meyen am 18. April starten, "Theorien und Theoriegeschichte" ist seine Vorlesung überschrieben. Zwischen den Studierenden könnten dann bayerische Verfassungsschützer sitzen: Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) hat sich an den Inlandsgeheimdienst gewandt. Meyen, der seit mehr als 20 Jahren einen Lehrstuhl in München hat, ist bei der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand in die Rolle des Herausgebers gerückt. Das Blatt ist ein Zentralorgan der Querdenkerszene, in dem auch Galionsfiguren der Neuen Rechten publizieren.

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Lehrstuhlinhaber Michael Meyen engagiert sich bei einem Organ der radikalen Coronaleugner-Szene. Schon in der Vergangenheit löste seine publizistische Tätigkeit Kritik aus.

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