Bundestag:Die Linke muss sich endlich von Sahra Wagenknecht befreien

Bundestag: Sahra Wagenknecht trifft sicherlich mit vielem, was sie sagt, einen Nerv im Land, nur eben nicht in ihrer eigenen Partei.

Sahra Wagenknecht trifft sicherlich mit vielem, was sie sagt, einen Nerv im Land, nur eben nicht in ihrer eigenen Partei.

(Foto: Imago/Political-Moments/Imago/Political-Moments)

Dabei hat sie wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen: Sie könnte vor der Bundestagswahl ein neues linkes Projekt starten.

Kommentar von Boris Herrmann

Es wird immer wieder behauptet, dass der Linken eine Spaltung drohe, aber das ist nicht ganz korrekt. Die Abspaltung des sogenannten Wagenknecht-Lagers wäre weniger eine Bedrohung für die Partei als eine Befreiung. Sie hätte im ersten Moment womöglich den Verlust des Fraktionsstatus im Bundestag zur Folge. Aber sie böte die große - und vielleicht auch letzte - Chance, rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2025 ein neues linkes Projekt zu starten.

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