Bei Tagesanbruch am Mittwoch haben bayerische Strafermittler eine riesige Ausforschungsaktion gestartet, einen Lausch-, Späh- und Wühlangriff auf breiter Front und mit bundesweiten Ausmaßen. Sie haben Wohnungen aufbrechen lassen, sie haben mit Taschenlampen ins Privateste hineinleuchten lassen, in Schlafzimmer, in Schränke, und sie haben den Menschen, die da im Pyjama vor ihnen standen, zu verstehen gegeben, dass in ihre Privatsphäre eingedrungen wurde und Telefongespräche womöglich mitgehört und abgespeichert wurden.
MeinungRazzia:Ein unverhältnismäßiger Wühlangriff

Kommentar von Ronen Steinke
Lesezeit: 1 Min.

Wohnungen und Büros der "Letzten Generation" werden im Morgengrauen gestürmt, Schränke und Bettkästen durchsucht. Dabei lautet der Verdacht lediglich auf Verursachung von Staus. Der Paragraf, der diese brachiale Aktion ermöglicht, gehört gestutzt.

Klimaaktivisten:Razzia bei Mitgliedern der "Letzten Generation"
In sieben Bundesländern werden Wohnungen durchsucht, Ermittler beschlagnahmen Konten und Vermögenswerte. Das LKA Bayern koordiniert die Aktion. Außerdem haben die Behörden die Website der Aktivistengruppe abgeschaltet.
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