Seit Wochen stören Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" den Alltag. Sie blockieren Zufahrtstraßen zum Hamburger Hafen, drohen, den Berliner Flughafen lahmzulegen, oder kleben sich mit Leim an den Händen auf Autobahnen fest. Damit bringen sie Pendler mächtig gegen sich auf, die sonst regelmäßig im Stau stehen; ohne zu murren. Zahlreiche Politiker von der AfD bis zu manch Grünem sind sich in der Kritik einig - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann formulierte sie kürzlich so: "Von Autobahnblockaden halte ich gar nichts. Das sind schwere Rechtsverletzungen, die man nicht rechtfertigen kann." Der Furor, mit dem die Aktionen verurteilt werden, irritiert.
Klimaproteste:Plötzlich zeigt der Staat Härte
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Den Autobahnblockaden von Aktivisten der "Letzten Generation" begegnet der Staat mit mehr Härte als den Corona-Protesten. Warum nur reagieren selbst Grüne so heftig?
Kommentar von Jan Heidtmann
Schon vor 100 Jahren predigten selbsternannte Apostel neue Lebensweisen - was lässt sich von ihnen über die heutige "Querdenken"-Bewegung lernen? Steffen Greiner hat nach historischen Verbindungen gesucht und Erhellendes zutage gefördert. Einem Problem entkommt er aber nicht.
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