Sachsen:Im Kessel

Sachsen: Polizeiaufgebot in Leipzig: Für die Gewalt von Linksextremisten gibt es keine Rechtfertigung - aber auch die Beamten müssen sich an Regeln halten.

Polizeiaufgebot in Leipzig: Für die Gewalt von Linksextremisten gibt es keine Rechtfertigung - aber auch die Beamten müssen sich an Regeln halten.

(Foto: Bernd März/IMAGO)

Hat die Polizei bei dem Großeinsatz gegen linke Demonstranten in Leipzig ihre Befugnisse überschritten? Das ist dringend zu klären.

Von Ronen Steinke

Über die Dummheit und Kriminalität von Menschen, die faustgroße Steine in die Hand nehmen und auf lebende Menschen werfen, die Polizeiuniform tragen, braucht man nicht viele Worte zu verlieren, so offensichtlich ist sie. Über die Reaktion, die die Polizei hierauf vor wenigen Tagen in Leipzig gezeigt hat, aber schon. Denn da ist die Bewertung komplizierter. Beamte aus zwölf Bundesländern sind dort aufgelaufen; ein angemessen großer Einsatz, nachdem einige linke Aktivisten großmäulig gedroht hatten, an diesem ihrem "Tag X" Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Euro kaputt schlagen zu wollen.

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