Niedersachsen-Wahl:Ein Missstimmungstest für die Ampel

Niedersachsen-Wahl: Er will ein grundsolider Ministerpräsident sein: Stephan Weil auf der Wahlkampfbühne.

Er will ein grundsolider Ministerpräsident sein: Stephan Weil auf der Wahlkampfbühne.

(Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Die Landtagswahl zeigt der Koalition, wie der Unmut im Land wächst. Auch wenn die SPD in Hannover weiter regieren kann: Die Bundesregierung tut gut daran, genau hinzuschauen.

Kommentar von Jens Schneider

Der erste Eindruck beim Blick nach Hannover könnte sein: Es bleibt alles im Rahmen. Da scheint sich bei der Landtagswahl kein politisches Drama abzuzeichnen, und das in einer Zeit, in der die Welt in einer schwindelerregenden Weise auf den Kopf gestellt ist. Es gibt wohl markante Verschiebungen beim Blick aufs Balkendiagramm der Parteien am Sonntagabend. Ein schwerer Rückschlag für die CDU und ihren Chef Friedrich Merz, etwas Nervenkitzel und auch Nackenschläge für Teile der Ampel, die aber nach den vorbereiteten Statements mit ihrem Programm (so sie denn gerade eines hätte) einfach weitermachen könnte. Die SPD feiert sich trotz der Verluste als Wahlsieger. Die Grünen jubeln, obwohl sie seit dem Sommer immer weiter zurück gefallen sind.

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