.css-mcgknl{display:inline-block;font-size:0.875rem;line-height:21px;margin-right:12px;overflow:hidden;padding:0 8px;}@media screen and (min-width: 768px){.css-mcgknl{margin-right:16px;padding:1px 10px;}}.css-1lid9qq{font:400 0.75rem/1.5 'SZSansDigital','Neue Helvetica','Helvetica',sans-serif;letter-spacing:0.085em;line-height:1;color:#29293a;-webkit-align-self:baseline;-ms-flex-item-align:baseline;align-self:baseline;-webkit-align-self:baseline;-ms-flex-item-align:baseline;align-self:baseline;background-color:var(--sz-label-background-color-highlight, #b2dfd9);line-height:1.3;padding:2px 7px;display:inline-block;font-size:0.875rem;line-height:21px;margin-right:12px;overflow:hidden;padding:0 8px;}@media screen and (min-width: 768px){.css-1lid9qq{margin-right:16px;padding:1px 10px;}}MeinungLandminen: Schutz vor Russland ist nötig – aber dazu braucht niemand geächtete Waffen

Folgen einer geächteten, schrecklichen Waffe: Afghanische Männer, die ihre Beine durch Landminen verloren haben, lernen 2022 beim Roten Kreuz in Kabul den Umgang mit ihren neuen Prothesen. (Foto: Ebrahim Noroozi/dpa)

Die baltischen Länder und Polen wollen aus dem Ottawa-Abkommen aussteigen, das die tückischen Sprengkörper weitgehend bannt. Zur Begründung verweisen sie auf die Gefahr durch Putin. Aber es gibt auch ganz andere Motive.

Die baltischen Länder und Polen halten ein allgemeines Verbot von Landminen nicht mehr für zeitgemäß: Sie wollen sich gemeinsam aus dem Ottawa-Abkommen, das Einsatz, Herstellung und Lagerung solcher Waffen untersagt, zurückziehen. Zum Schutz der Nato-Ostflanke. Im Herbst will Russland das Militärmanöver „Sapad“ (Westen) im verbündeten Belarus abhalten. Angesichts solcher offensichtlichen Drohgebärden aus Moskau möchten die Länder ihre Grenzen besser sichern. Schon Anfang März ist Litauen auch aus dem Oslo-Abkommen zum Verbot von Streumunition ausgetreten. Estland, Lettland und Polen hatten dieses nie unterzeichnet.