Münchner Lach- und Schießgesellschaft:Ein Desaster made in Schwabing

Münchner Lach- und Schießgesellschaft: Muss dieses Schild demnächst abgeschraubt werden? So weit darf es bitte nicht kommen.

Muss dieses Schild demnächst abgeschraubt werden? So weit darf es bitte nicht kommen.

(Foto: imago stock&people/imago stock&people)

Die berühmteste Kabarettbühne des Landes hat ihren Betrieb eingestellt. Dabei ist die Kleinkunst so voller Leben. Für diese Krise gibt es einen zutiefst banalen Grund.

Kommentar von Oliver Hochkeppel

Natürlich werden sich erst einmal alle bestätigt sehen, die das politische Kabarett seit Jahren für tot erklären: Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, die berühmteste Kabarettbühne der Republik, diese von Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt gegründete Institution, hat Anfang dieser Woche nach 67 Jahren ihren Spielbetrieb eingestellt. Aber wenn hier nur etwas entschlummert wäre, das schon lange leblos wäre, dann gäbe es nicht einen solchen Aufschrei weit über München hinaus.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLach- und Schießgesellschaft München
:"Es kann eine Lösung zum Überleben geben"

Veranstalter Till Hofmann reagiert auf das drohende Aus für die "Lach- & Schießgesellschaft": Was er Bruno Jonas rät, wie sich alles wieder einrenken könnte und ob er selbst noch einmal einsteigen würde bei dieser deutschlandweit einzigartigen Kabarett-Institution.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: