Ein Fest der liberalen europäischen Demokratie war die Parlamentswahl in Kroatien am Mittwoch nicht. Zwar lief der Wahlgang nach gängigen Maßstäben frei und fair ab, doch inhaltlich war es eine Abstimmung zwischen zwei schwierigen Grundpositionen. Die konservative HDZ ist von einer inzwischen geradezu grotesken Häufung von Korruptionsskandalen erschüttert, worauf Amtsinhaber Andrej Plenković etwa mit einem neuen Gesetz reagiert hat, das Whistleblower mit Gefängnisstrafen bedroht.
Balkan:Kroatien stehen noch schwere Zeiten bevor
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Das Land hat einen klaren Wahlsieger, die konservative Regierungspartei HDZ. Auch wenn diese zunehmend nach Korruption und Autoritarismus müffelt.
Kommentar von Tobias Zick
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