Krieg in der Ukraine:Die Sprengkraft einer Drohne

Krieg in der Ukraine: Der russische Präsident Wladimir Putin droht immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.

Der russische Präsident Wladimir Putin droht immer wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen.

(Foto: Mikhail Klimentyev/AP)

Der vermeintliche Angriff auf den Kreml birgt gewaltige Gefahren. Umso wichtiger ist es, alle Erkenntnisse über den Vorfall transparent zu machen. Sonst droht Schlimmes.

Kommentar von Stefan Kornelius

Seit einem Jahr folgt der Ukraine-Krieg bei aller Brutalität einem Gebot: keine unkontrollierte Eskalation. Vor allem die Unterstützer der Ukraine im Westen, aber auch die Regierung Selenskij signalisierten in ihrem Abwehrkampf gegen die russischen Invasoren, dass es um die Rückeroberung ukrainischen Territoriums geht, nicht um einen Landkrieg, der die ukrainische Armee auch nach Russland hinein führt. So gab es so gut wie keine Raketenangriffe auf russisches Gebiet, keine Vorstöße auf dem Boden. Einmal wurde ein Flugfeld weit im Landesinneren von Drohnen getroffen, immer wieder wurden Tanklager oder für die russischen Streitkräfte logistisch wichtige Orte zerstört. Zuletzt kam es zu Explosionen an russischen Bahnstrecken. Die Grenznähe und der militärische Zusammenhang der Gütertransporte legen den Schluss nah, dass es sich hier um Sabotageakte handeln könnte.

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