MeinungDemokratische Republik Kongo:Gut, dass Apple von Kongo verklagt wird

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Kommentar von Paul Munzinger

Lesezeit: 1 Min.

Rebellentruppe im Kongo: Gut 100 bewaffnete Verbände kämpfen seit Jahrzehnten um Macht, Einfluss und Geld. (Foto: Tim Freccia)

Das Land macht aufmerksam darauf, wie sehr es unter einem neuen System der Ausbeutung leidet – und dass es nicht länger mitmachen will.

Die Demokratische Republik Kongo will den Technikgiganten Apple in Europa vor Gericht bringen. Und schon jetzt lässt sich sagen: Was auch immer aus den Klagen in Frankreich und Belgien wird – es ist gut, dass es sie gibt. Denn sie lenken den Blick auf eine Region in Afrika, wo sich unter sträflicher Missachtung der globalen Öffentlichkeit ein System der Ausbeutung herausgebildet hat, das die ganze Welt etwas angeht.

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:Kongo verklagt Apple wegen „Blutmineralien“

Apple verwendet für seine Smartphones angeblich Mineralien aus dem Osten der Demokratischen Republik Kongo – wo bewaffnete Gruppen die Bevölkerung terrorisieren. Das Land will den US-Tech-Giganten deshalb in Europa vor Gericht bringen.

Von Paul Munzinger

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