MeinungKongo:Und jetzt gibt auch noch Südafrika klein bei

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Kommentar von Tobias Zick

M23-Rebellen patrouillieren in Bukavu, der zweitgrößten Stadt Ostkongos. (Foto: Janvier Barhahiga/dpa)

Die Rebellenmiliz M23 bringt große Teile einer rohstoffreichen Region in Kongo unter ihre Kontrolle. Und selbst das Land, das sich gerne als Führungsmacht auf dem Kontinent sieht, kapituliert.

Es könnte deutlich schlechter laufen für Paul Kagame. Der seit zweieinhalb Jahrzehnten regierende Präsident von Ruanda kann sich in seiner Nachbarschaft derzeit aufführen, wie er will, ohne dass ihm noch jemand nennenswerten Widerstand entgegenbringt. Die von ihm unterstützte Rebellenmiliz M23 hat in den vergangenen Monaten weite Teile der rohstoffreichen Kivu-Provinzen des benachbarten Kongo erobert und überzieht die Zivilbevölkerung mit Terror. Die dort stationierten UN-Friedenstruppen zeigen sich abermals ohnmächtig.

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