MeinungAfrika:Wer ein Handy besitzt, sollte sich für die Kämpfe in Kongo interessieren

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Kommentar von Paul Munzinger

Lesezeit: 2 Min.

Die Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo fliehen zu Hunderttausenden vor den anrückenden Kämpfern der M23-Miliz. (Foto: Moses Sawasawa/dpa)

Im Osten des Landes ereignet sich eine der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart. Und die USA und Europa müssten sich fragen, welchen Anteil sie daran haben.

Es stimmt, dieser Konflikt in Ostkongo ist verdammt kompliziert. Eine Rebellenmiliz namens M23 hat dort nun also eine Stadt namens Goma eingenommen. Es geht um Land, um Rohstoffe, um ethnische Zugehörigkeiten, auch das Nachbarland Ruanda mischt mit. Und irgendwie wurzelt das Ganze ja auch im Völkermord in Ruanda von 1994, als die Hutu die Tutsi umgebracht haben und damit eine Spirale der Gewalt in Gang setzten, die seitdem nicht mehr zum Stillstand kommt.

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