MeinungArbeitsmarkt:Warum den lokalen Behörden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgehen

Kommentar von Karin Kampwerth

Lesezeit: 1 Min.

Es mangelt an digitalen Tools im öffentlichen Dienst der Kommunen – aber auch an tippenden Händen. (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Kindergärtner und Busfahrerinnen fehlen? Ja, klar. Nun aber trifft es auch die kommunalen Verwaltungen. Sie finden nicht mehr genügend Fachkräfte, die Schreibtischarbeit machen können und wollen. Das könnte einen bestimmten Grund haben.

Kennen Sie den? Sagt der eine Beamte zum anderen: „Ich weiß gar nicht, warum die Leute immer über uns meckern. Wir tun doch gar nichts.“ Haha. Mag sein, dass es in mancher Amtsstube immer noch recht behäbig zugeht. Doch den meisten Menschen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, egal ob verbeamtet oder angestellt, wird bei derartigen Witzen das Lachen im Hals stecken bleiben. Fakt ist, dass ihnen die Kollegen und Kolleginnen ausgehen und deshalb die Arbeit anschwillt. Gleichzeitig stockt all das, was Verwaltungstätigkeit zeitgemäß erleichtern würde.

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