Europawahl:Ursula von der Leyen sollte antreten

Europawahl: Der einstige Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber (CSU), wollte eigentlich das Amt haben, das nun Ursula von der Leyen (CDU) innehat: die Kommissionspräsidentschaft.

Der einstige Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber (CSU), wollte eigentlich das Amt haben, das nun Ursula von der Leyen (CDU) innehat: die Kommissionspräsidentschaft.

(Foto: FREDERICK FLORIN/AFP)

Je mehr gemeinsame Politik die EU macht, desto mehr Legitimation braucht sie. Es wäre daher gut, wenn die Kommissionspräsidentin 2024 als Spitzenkandidatin anträte.

Kommentar von Josef Kelnberger

Mit einer Portion Pathos betrachtet, steht nächstes Jahr das Führungsduo der westlichen Welt zur Wahl. US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben seit dem russischen Angriff auf die Ukraine das transatlantische Bündnis in einer Weise wiederbelebt, die wohl auch Wladimir Putin nicht für möglich hielt. Biden hat bereits erklärt, dass er 2024 wieder antreten wird. Und von der Leyen? Hinter der Frage verbirgt sich ein europäisches Trauerspiel.

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