Waffenlieferungen:Deutschland hat nun einmal nicht viele Panzer zu geben

Waffenlieferungen: Die paar, die noch da sind, werden gebraucht: Kampfpanzer "Leopard 2" auf dem Truppenübungsplatz Bergen bei einer Gefechtsvorführung.

Die paar, die noch da sind, werden gebraucht: Kampfpanzer "Leopard 2" auf dem Truppenübungsplatz Bergen bei einer Gefechtsvorführung.

(Foto: IMAGO/Björn Trotzki/IMAGO/Björn Trotzki)

Die CDU mag zetern, aber dass Deutschland die Ukraine nicht massiver unterstützen kann, liegt auch an historischen Versäumnissen dieser Partei.

Kommentar von Joachim Käppner

Weil man als Oppositionsführer zwar weniger gestalten, aber dafür mehr behaupten kann, hat CDU-Chef Friedrich Merz diese Woche den Kanzler mit verbal schwerstem Kaliber attackiert: Es liege "an Ihnen ganz persönlich", dass die Ukraine nötige deutsche Waffen gegen Putins Zerstörungsfeldzug nicht erhalte. Konkret ging es um die hochmodernen Leopard-2-Panzer, die Kiew gerne hätte und Olaf Scholz nicht geben will. Aber wollte er denn, er könnte es gar nicht: Die Bundeswehr verfügt nur über wenige Dutzend einsatzbereite Leopard 2 A7 und insgesamt nur noch über etwa 230 Kampfpanzer, davon ist nicht viel mehr als die Hälfte startklar.

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