MeinungVerkehrswende:Macht Benzin teurer statt Batterien billiger

Portrait undefined Joachim Becker

Kommentar von Joachim Becker

Lesezeit: 2 Min.

Auf deutschen Autobahnen bislang undenkbar, in Frankreich und den skandinavischen Ländern schon lange gute Praxis: eine Luxussteuer auf Verbrenner einer bestimmten Klasse.
Auf deutschen Autobahnen bislang undenkbar, in Frankreich und den skandinavischen Ländern schon lange gute Praxis: eine Luxussteuer auf Verbrenner einer bestimmten Klasse. (Foto: IMAGO/Jochen Eckel/IMAGO/Jochen Eckel)

Die Förderung für Elektroautos ist weg, sie war vor allem eine Dienstwagen-Beschaffungshilfe. Ein Blick in die europäischen Nachbarländer zeigt, dass es ein besseres Mittel gibt, mit echter klimapolitischer Wirkung.

Alle wollen weg vom Öl. Doch der fossile Suchtstoff ist eben billiger als jede Alternative. Gegen diesen entscheidenden Vorteil hat die Berliner Politik seit 2016 mit einer Kaufprämie für E-Autos gegengesteuert. Der abrupte Förder-Entzug sorgt nun für eine aggressive Katerstimmung im ganzen Land. Zu sehr hatten sich Kunden, Händler und Hersteller an das süße Gift der Subventionen gewöhnt. Dabei ging die Diskussion über Sinn und Unsinn des Zehn-Milliarden-Programms unter: Ging es um eine Industrieförderung für die deutschen Automarken und ihre Zulieferer? Also um Arbeitsplätze in der postfossilen Welt? Oder sollte die Kaufprämie weniger finanzstarken Kunden den Umstieg auf saubere Autos erleichtern?

Zur SZ-Startseite

MeinungUnternehmen
:Deutschlands Manager, das heimliche Standortproblem

SZ PlusEssay von Meike Schreiber

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: