Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine:Der Mann, der keinen Frieden will

Lesezeit: 3 Min.

Bisher hat Putin mit dem Krieg wohl das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. (Foto: SPUTNIK/via REUTERS)

Wladimir Putin hat den Krieg nach Europa gebracht. Nun sieht es so aus, als werde er ihn militärisch nicht gewinnen und politisch verlieren.

Kommentar von Kurt Kister

Auch wenn man es sich anders wünscht: Mit Wladimir Putin und jenem Russland, das er autokratisch regiert und verkörpert, ist wohl kein Frieden zu machen. Verhandlungen wird es zwar irgendwann geben - aber vermutlich leider erst dann, wenn die russische Armee in einem noch schlechteren Zustand sein wird als heute. Zwar darf gerade der Westen die Verhandlungsoption nicht aus den Augen verlieren. Aber dennoch besteht keine Do-ut-des-Situation, kein "Gib, damit dir gegeben wird". Es gibt einen Aggressor, und der will weiter Krieg führen. Die Ukraine kann dem nicht anders begegnen als mit Krieg und der Westen mit der entschiedenen Unterstützung des Angegriffenen.

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