Nahost:Für Iran ist der Tod Ismail Hanijas in Teheran vor allem eine Peinlichkeit. Ein zwingender Kriegsgrund ist er nicht

Lesezeit: 2 Min.

Erstmal "weise" bleiben, das wollen die Feinde Israels. (Foto: Uncredited/dpa)

Den Entscheidern in Teheran geht es darum, was ihnen nutzt – ein großer Krieg ist das auch jetzt, nach den israelischen Tötungen, nicht.

Kommentar von Raphael Geiger

Israels Feinde mögen gerade ein Wort gern, das Wort weise. Man sei „wütend“, sagte Hassan Nasrallah, der Chef der Hisbollah, „aber auch weise“. Vergangene Woche starb ein wichtiger Hisbollah-Kommandeur bei einem israelischen Luftschlag in Beirut, nur Stunden vor dem Tod des Hamas-Führers Ismail Hanija in Teheran. Irans Antwort darauf, so sagte es der Sprecher des Parlaments, sie werde „niederschmetternd und weise“ ausfallen. 

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