MeinungPakistan:Die Allmacht der Generäle führt das Land immer tiefer in die Krise

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Kommentar von David Pfeifer

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Pakistanischer Soldat nach dem Zugüberfall: Das Militär hält die Macht in den Händen. (Foto: Naseer Ahmed/REUTERS)

Terror in Belutschistan: Der blutige Überfall von Rebellen auf einen Zug weckt neue Sorgen um die Stabilität eines Staates, der immerhin über Atomwaffen verfügt. Die wahren Entscheider aber sitzen nicht in der Regierung

Die Sicherheitslage in Pakistan verschlechtert sich seit Jahren, aber das, was sich am Dienstag und Mittwoch abspielte, war in seiner Heftigkeit ungesehen: Kämpfer der „Baloch Liberation Army“ stürmten einen Zug, brachten 214 Geiseln in ihre Gewalt und töteten etwa 50 Menschen, viele davon Soldaten, bevor der Zug von Spezialkräften gestürmt wurde. Alle Geiselnehmer starben. Bei einem Land, das nicht nur über ein mächtiges Militär verfügt, sondern auch über Atomwaffen, löst solch ein Ereignis große Sorgen aus, zu Recht.

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Pakistan
:Geiselnahme in Belutschistan gewaltsam beendet

In der pakistanischen Provinz Belutschistan stürmt die Armee den von Terroristen gekaperten „Jaffar-Expresszug“ und erschießt alle Geiselnehmer. Was wollte die „Baloch Liberation Army“ erreichen?

Von David Pfeifer

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