Ein Jahr Ampelkoalition:Olaf Scholz, der Großkrisenkanzler

Ein Jahr Ampelkoalition: Drei sehr unterschiedlich geprägte Politprofis, die einander halt zum Regieren brauchen: Olaf Scholz mit Robert Habeck und Christian Lindner nach einer Kabinettsklausur im Sommer.

Drei sehr unterschiedlich geprägte Politprofis, die einander halt zum Regieren brauchen: Olaf Scholz mit Robert Habeck und Christian Lindner nach einer Kabinettsklausur im Sommer.

(Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Seit einem Jahr steht er an der Spitze der Regierung, unter historisch schwierigen Umständen. Er hat das Land halbwegs winterfest gemacht. Dass die Deutschen trotzdem nicht zufrieden mit ihm sind, dafür gibt es Gründe.

Kommentar von Nicolas Richter

Das Krisenvokabular - Bazooka, Wumms - gilt selbst unter Mitstreitern als kindisch, aber Olaf Scholz beharrt darauf, Großes mit wenigen Lauten auszudrücken. Seit ihn der zweisilbige Wahlslogan "Respekt" zum Kanzler beförderte, hat Scholz den Ernst der Weltlage insofern gewürdigt, als er mit "Doppelwumms" auf drei Silben erhöht hat. Würden solche rhetorischen Kraftakte stets so wirken, wie sie klingen, wären die Deutschen vermutlich sehr zufrieden mit der Ampelkoalition.

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