Israel: In Washington zeigt Netanjahu wieder all seine Schwächen. Er bringt so auch sein Land in Gefahr

Er sprach nur über den „totalen Sieg“ und die Vernichtung der Hamas vor dem US-Kongress: Benjamin Netanjahu. (Foto: J. Scott Applewhite/dpa)

Statt eines Planes für ein Ende des Kriegs bringt der Regierungschef nur markige Worte mit. Und sucht Nähe zu Donald Trump.

Benjamin Netanjahu hätte die Welt überraschen können. Er hätte sich, wie ein Kolumnist der New York Times es vor der Rede des israelischen Regierungschefs im US-Kongress ausgedrückt hat, als „großer Mann in einer großen Zeit“ erweisen können, der sein Amt nicht nur dazu nutzt, einer möglichen Haftstrafe auszuweichen, sondern tatsächlich etwas Mutiges, strategisch Weitsichtiges für sein Land zu tun.