Naturkatastrophen sind nichts Politisches, heißt es oft. Kein Staatsmann, kein Oppositioneller, der einen Hurricane oder einen Tsunami auslösen könnte, jedenfalls nicht jenseits von Verschwörungstheorien. Und es stimmt ja: Kein Politiker hätte die Erde in Marokko beben lassen können, hätte Marrakeschs zauberhafte Medina, die zum Weltkulturerbe gehörende Altstadt, beschädigen, Dörfer im Hohen Atlas auslöschen, mindestens 2000 Menschen sterben lassen können.
Erdbeben in Marokko:Erst die Katastrophe, dann die Politik
Machen sich auf den Weg Richtung Marrakesch: Helfer aus Spanien
(Foto: HANDOUT/AFP)Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.
Kommentar von Sonja Zekri
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