Dieses Land erlebt eine seltsame politische Zwischenzeit. Bald soll Friedrich Merz Kanzler einer neuen, schwarz-roten Regierung werden. Davor müssen sich der künftige Regierungschef, seine Partei und die Sozialdemokraten noch sortieren und stecken in einem Vakuum. Man könnte das für normal halten, wären dies normale Zeiten. Und wäre die Art, in der sie vor dem Start schlingern, nicht so bizarr auf abseitige Spielwiesen und im Wortsinne abwegige Debatten fokussiert.
MeinungUnion und SPD:Eine weitere Bundesregierung, die an sich selbst scheitert, würde die Demokratie gefährden

Kommentar von Jens Schneider
Lesezeit: 3 Min.

Nein, diesem Vorgeplänkel der künftigen Koalitionäre wohnt kein Zauber inne. Aber: Wer will den noch, nach dem faulen Zauber der Ampel? Warum Friedrich Merz jetzt zum Liefern verdammt ist.

Polen:Warten auf Friedrich Merz
Nach seiner für Anfang Mai geplanten Wahl zum Bundeskanzler will Friedrich Merz zuerst nach Paris und dann schleunigst nach Warschau reisen. Polens Premier Donald Tusk dürfte den Deutschen mit gedämpftem Optimismus empfangen.
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