Björn Höcke zeichnet gerne die große Linie, wenn er über Politik spricht. Der einflussreiche Thüringer AfD-Landeschef spricht ausführlich über Geopolitik, warum man sich von den USA entfernen und Russland annähern müsse. Von Friedenspolitik und einem Ersatz für die verhasste EU. Das wirkt alles recht weit weg. In seinem Sommerinterview mit dem MDR hat der Rechtsaußen der AfD nun einmal durchblicken lassen, was eine Regierungsbeteiligung konkret für den Alltag der Menschen bedeuten könnte. Er wolle, so sagte Höcke es im Interview, die Inklusion an den Schulen beenden, sie sei "Ideologie" und bremse die Leistungsfähigkeit der Schulen aus. Im Klartext: Lernschwache und Menschen mit Behinderung müssen raus.
Björn Höcke:Die Schwachen will er raushaben
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Der einflussreiche AfD-Politiker hat klar ausgesprochen, wie Politik unter seiner Partei funktionieren würde: nach dem Prinzip des Ausschlusses.
Kommentar von Roland Preuß
Politische Haltungen:Warum Frauen linker wählen als Männer
Das Phänomen ist noch erstaunlich jung in Deutschland, sagt Ansgar Hudde. Der Soziologe erklärt, was Rechtspopulismus, Religiosität und Gleichstellung damit zu tun haben - und wie sich das Wahlverhalten aufs Privatleben auswirkt.
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