Bildungspolitik:Die Grundschule soll für alle Kinder da sein, doch das ist sie nicht mehr

Bildungspolitik: Egal ob arm oder reich, vorgebildet oder nicht: Kinder wollen lernen. Doch in den Schulen kommen zu viele von ihnen nicht mehr mit.

Egal ob arm oder reich, vorgebildet oder nicht: Kinder wollen lernen. Doch in den Schulen kommen zu viele von ihnen nicht mehr mit.

(Foto: Frank Molter/picture alliance/dpa)

Deutschland befindet sich in einer Bildungskrise, und sie trifft die Jüngsten besonders hart. Das System ist noch immer nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Zeit, sich zu professionalisieren.

Kommentar von Paul Munzinger

Das Herz des Bildungssystems schlägt in der Grundschule. Sie ist die Schule, die Kindern Lesen, Schreiben und Rechnen beibringt, oder besser: beibringen sollte. Die Dinge also, bei denen niemand zweifelt, ob man sie fürs Leben oder doch nur für die Schule lernt. Und die Grundschule ist, etwas staatstragend gesprochen, einer der wenigen Orte, an denen sich die Gesellschaft in ihrer Vielfalt begegnen kann. Sie ist die Schule, die für alle Kinder da ist, ob arm oder reich, gebildet oder ungebildet, zugewandert oder eingesessen. Oder besser: da sein sollte.

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