MeinungG-7-Treffen in Hiroshima:Es sind schlechte Zeiten, und deswegen muss geredet werden

Kommentar von Georg Mascolo

Lesezeit: 3 Min.

Das Hiroshima Peace Memorial, Genbaku Dome genannt, ist ein zentraler Ort für den G-7-Gipfel in Hiroshima.
Das Hiroshima Peace Memorial, Genbaku Dome genannt, ist ein zentraler Ort für den G-7-Gipfel in Hiroshima. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Russland, Nordkorea, Iran: Die nuklearen Krisen wechseln einander nicht ab, sondern türmen sich auf. Doch für ein Minimum an Kontrolle können die Atom­mächte einiges tun.

Hiroshima ist eine Stadt, deren Schicksal die Menschheit nicht vergessen hat und hoffentlich auch niemals wird. Es ist daher ein starkes und notwendiges Signal, dass der G-7-Gipfel an diesem Freitag dort beginnt. Gemeinsam mit Nagasaki trägt Hiroshima bis heute die scharfen Narben des Atom-Zeitalters - und so lenkt das Treffen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Industriestaaten den Blick auf das in den vergangenen Jahren beständig gewachsene nukleare Risiko. Atomare Krisen wechseln sich inzwischen nicht mehr ab. Sie addieren sich auf.

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:Hiroshima lässt sich nicht beirren

Auch 78 Jahre nach dem Atombombenabwurf lebt in Japans Friedenshauptstadt das Bekenntnis zu einer Welt ohne Nuklearwaffen. Jetzt kommt der G-7-Gipfel. Eine Chance in unruhigen Zeiten.

SZ PlusVon Thomas Hahn

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