Hiroshima ist eine Stadt, deren Schicksal die Menschheit nicht vergessen hat und hoffentlich auch niemals wird. Es ist daher ein starkes und notwendiges Signal, dass der G-7-Gipfel an diesem Freitag dort beginnt. Gemeinsam mit Nagasaki trägt Hiroshima bis heute die scharfen Narben des Atom-Zeitalters - und so lenkt das Treffen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Industriestaaten den Blick auf das in den vergangenen Jahren beständig gewachsene nukleare Risiko. Atomare Krisen wechseln sich inzwischen nicht mehr ab. Sie addieren sich auf.
G-7-Treffen in Hiroshima:Es sind schlechte Zeiten, und deswegen muss geredet werden
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Das Hiroshima Peace Memorial, Genbaku Dome genannt, ist ein zentraler Ort für den G-7-Gipfel in Hiroshima.
(Foto: Michael Kappeler/dpa)Russland, Nordkorea, Iran: Die nuklearen Krisen wechseln einander nicht ab, sondern türmen sich auf. Doch für ein Minimum an Kontrolle können die Atommächte einiges tun.
Kommentar von Georg Mascolo
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