Untersuchungsausschuss zur Flut:Im Amt gehalten - im Land verloren

Lesezeit: 3 min

Hilfe beim Wiederaufbau: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (Mitte links) und Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte rechts) im Juli 2021 zu Besuch im Flutgebiet. (Foto: CHRISTOF STACHE/AFP)

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 forderten viele den Rücktritt von SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die blieb im Amt. Ein Skandal ist dieses Verharren jedoch nicht.

Kommentar von Gianna Niewel

Freitag für Freitag saßen die Abgeordneten des Untersuchungsausschusses im Mainzer Landtag, Freitag für Freitag ging es um die Flutkatastrophe im Ahrtal. 134 tote Menschen, 8900 zerstörte Häuser, ein Schaden in Milliardenhöhe. Wie konnte es dazu kommen? Wer trägt Verantwortung? Nun ist die Beweisaufnahme, also die Suche nach Verantwortlichen zu Ende - und damit zu einer Politikerin, die zwar Ministerpräsidentin ist, aber auf keinen Fall verantwortlich sein will, damit zu Malu Dreyer (SPD).

Zur SZ-Startseite

Rheinland-Pfalz
:Eine Todesnacht, Minute für Minute rekonstruiert

Untersuchungsausschüsse gelten als "schärfstes Schwert" der Opposition, bleiben aber oft stumpf. Der zur Flutkatastrophe im Ahrtal war anders. Ein Zwischenstand zum Ende der Beweisaufnahme.

Von Gianna Niewel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: