Fußball-Weltmeisterschaft:Viele Deutsche haben sich einen Streich gespielt im Umgang mit Katar

Fußball-Weltmeisterschaft: Igittigitt, gehört sich nicht: Deutsche beim Betrachten der WM in Katar.

Igittigitt, gehört sich nicht: Deutsche beim Betrachten der WM in Katar.

(Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Dass die Nationalmannschaft ein Turnier vergeigt, das kam schon öfters vor. Dass die Gesellschaft ebenfalls dazu fähig ist: Das ist neu.

Kommentar von Detlef Esslinger

Was für ein Glück, dass Deutschland ausgeschieden ist, wer weiß, wie teuer der Ablasshandel für Familie Buyx andernfalls noch geworden wäre. Alena Buyx ist die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, sie hat vor der Weltmeisterschaft erzählt, wie es bei ihr zu Hause läuft: "Meine Söhne werden sich ausgewählte WM-Spiele anschauen. Und sie machen dann immer eine Spende für jedes Spiel. Für welche Menschenrechtsorganisation, bestimmen sie." Es kam schon öfters vor, dass die Fußballnationalmannschaft ein Turnier vergeigt hat. Dass die deutsche Gesellschaft ebenfalls dazu imstande ist: Das ist neu.

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