Bundeswehr:Olaf Scholz und die Zeitlupenwende

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Es dominieren schon wieder die Bedenken. So ist unklar, wann die Bundeswehr den F-35 bekommt. (Foto: Jaroslav Ozana/AP)

Zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts wollte der Kanzler für die Verteidigung ausgeben. Doch nun drohen Verzögerungen. Wieder einmal kann die Ampel nicht liefern, was sie verspricht.

Kommentar von Nicolas Richter

Ein gängiger - und berechtigter - Vorwurf an die Ampelkoalition lautet: Sie kündigt mehr an, als sie umsetzen kann. Das gilt auch für jene dramatische Rede von Kanzler Olaf Scholz, die eines Tages in Geschichtsbüchern stehen wird. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sah Scholz eine "Zeitenwende", nach der Deutschland mehr würde tun müssen für die eigene Verteidigung. Scholz kündigte zusätzlich 100 Milliarden Euro an und versprach, dass Deutschland "von nun an Jahr für Jahr" zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in seine Streitkräfte investieren werde.

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