MeinungParteien:Weg mit ihr? Noch ist die FDP nicht verloren

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Kommentar von Bastian Brinkmann

Wer den Schaden hat … Mottowagen auf dem Mainzer Rosenmontagszug mit dem Konterfei des früheren FDP-Finanzministers Christian Lindner.
Wer den Schaden hat … Mottowagen auf dem Mainzer Rosenmontagszug mit dem Konterfei des früheren FDP-Finanzministers Christian Lindner. (Foto: Heiko Becker/REUTERS)

Nach ihrer verheerenden Wahlniederlage werden die Liberalen nicht im nächsten Bundestag vertreten sein. Aber immerhin haben sie die Erfahrung, wie man solche Krisen überleben kann.

Zwischen allen Stühlen säßen die Liberalen, so heißt es. Aber im Wahlkampf platzierte sich die FDP dann doch recht einseitig: Zwischen CDU und AfD hat sie versucht, Stimmen zu holen. Sie wollte wirtschaftspolitisch härter sein als die Union, Steuern noch mehr senken, rechtslibertäre AfD-Wähler locken. Sie setzte 105 Bundesbehörden auf eine Abwrackliste, vom Umweltbundesamt bis zum Deutschen Wetterdienst. Weg damit! Funktioniert hat das nicht. Die Liberalen verloren an Union und AfD. Zwischen diesen beiden Stühlen reichte es nicht für die Fünf-Prozent-Hürde, die FDP ist nun in einer existenziellen Krise. Weg damit?

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