Afghanistan:Das Ende der weiblichen Freiheit

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Afghanistan: Eine afghanische Frau erhält in Kabul im Mai 2022 eine Lebensmittelration, verteilt von einer südkoreanischen humanitären Hilfsorganisation.

Eine afghanische Frau erhält in Kabul im Mai 2022 eine Lebensmittelration, verteilt von einer südkoreanischen humanitären Hilfsorganisation.

(Foto: Ebrahim Noroozi/dpa)

Jetzt erteilen die Taliban auch NGO-Mitarbeiterinnen Berufsverbot. Es trifft wieder einmal die Frauen im Land. Und der Westen steht vor schwierigen Fragen.

Kommentar von Moritz Baumstieger

Es gibt Fragen, bei denen man sich nur falsch entscheiden kann. Vor einer solchen stand nun Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD): Kurz nachdem die afghanischen Taliban Frauen den Zugang zu Universtäten verweigerten, sprachen sie ein Arbeitsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus. Wie soll man reagieren? Die Unterstützung einstellen, um den Islamisten zu zeigen, dass ihre menschenverachtenden Dekrete nicht folgenlos bleiben? Oder gerade weitermachen, um das notleidende Volk nicht im Stich zu lassen?

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