MeinungGegenwart:Unsere Empörung

Kolumne von Jagoda Marinić

Lesezeit: 3 Min.

Tod in Kramatorsk: die preisgekrönte ukrainische Schriftstellerin Victoria Amelina starb am 27. Juni durch einen russischen Raketenangriff auf eine Pizzeria. (Foto: Uliana Hlynchak/dpa)

Die Weltlage macht Angst, deswegen geben sich viele hierzulande der zwanghaften Selbstbeschäftigung hin. Das aber macht alles nur noch schlimmer.

Diese Woche starb die ukrainische Schriftstellerin Victoria Amelina nach einem Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk. Amelina war 37 Jahre alt, seit Beginn des Krieges hatte sie das Schreiben zurückgestellt und sich der Menschenrechtsorganisation Truth Hounds angeschlossen. Gemeinsam mit anderen dokumentierte sie die Kriegsverbrechen des russischen Militärs. Dabei fand sie das Tagebuch des Kinderbuchautors Wolodymyr Walukenko, den Putins Soldaten ermordet hatten und der in einem Massengrab identifiziert werden konnte, 400 Ukrainer lagen dort verscharrt.

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