An diesem Dienstag soll es weitergehen, das Verhandeln und Ausloten von Kompromissen, auch genannt: Koalitionsausschuss. Am Sonntagabend haben sich die Spitzen der Ampel im Kanzleramt getroffen, und gut 19 Stunden später waren sie immer noch nicht fertig - mit den Verhandlungen nicht und, immerhin, auch nicht miteinander. Nun kann man natürlich sagen: Alles halb so wild, ist doch schön, wenn die sich mal richtig aussprechen, und manchmal dauert's halt ein bisschen länger. Aber tatsächlich sind solche Gesprächsformate eine Zumutung.
Koalitionsausschuss:Verhandlungen, die einer Regierung unwürdig sind
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Beginn langer Verhandlungen: Verkehrsminister Volker Wissing (li., FDP) und sein Parteikollege, Finanzminister Christian Lindner, vor dem Treffen im Bundeskanzleramt.
(Foto: Jörg Carstensen/dpa)Nur weil es die Ampel nicht schafft, ihre Konflikte sachlich zu regeln, muss im Bundeskanzleramt weiter getagt werden. Das ginge auch anders.
Kommentar von Henrike Roßbach
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