Koalitionsausschuss:Verhandlungen, die einer Regierung unwürdig sind

Koalitionsausschuss: Beginn langer Verhandlungen: Verkehrsminister Volker Wissing (li., FDP) und sein Parteikollege, Finanzminister Christian Lindner, vor dem Treffen im Bundeskanzleramt.

Beginn langer Verhandlungen: Verkehrsminister Volker Wissing (li., FDP) und sein Parteikollege, Finanzminister Christian Lindner, vor dem Treffen im Bundeskanzleramt.

(Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Nur weil es die Ampel nicht schafft, ihre Konflikte sachlich zu regeln, muss im Bundeskanzleramt weiter getagt werden. Das ginge auch anders.

Kommentar von Henrike Roßbach

An diesem Dienstag soll es weitergehen, das Verhandeln und Ausloten von Kompromissen, auch genannt: Koalitionsausschuss. Am Sonntagabend haben sich die Spitzen der Ampel im Kanzleramt getroffen, und gut 19 Stunden später waren sie immer noch nicht fertig - mit den Verhandlungen nicht und, immerhin, auch nicht miteinander. Nun kann man natürlich sagen: Alles halb so wild, ist doch schön, wenn die sich mal richtig aussprechen, und manchmal dauert's halt ein bisschen länger. Aber tatsächlich sind solche Gesprächsformate eine Zumutung.

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