München zum Beispiel. Das Zentrum rund um den Marienplatz heizt sich im Hochsommer weit stärker auf als die Randbezirke. Die Stadt hat Blumenkübel auf dem Viktualienmarkt verteilt und ein auf fünf Jahre angelegtes Baumpflanzprogramm aufgesetzt. Es gibt eine Website, die kühle Kirchenräume als Zufluchtsorte verzeichnet, und Trinkwasserbrunnen. Das alles sind nette Gesten, die eine erstaunliche Hilflosigkeit offenbaren.
Klimawandel:Innenstädte brauchen mehr Bäume und nicht mehr Autos
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Die FDP feiert mit ihrem Vorstoß gegen Parkgebühren die Asphaltmoderne. BMW war in den Neunzigern schon weiter – und forderte, den Münchner Altstadtring komplett zu bepflanzen. Solche radikalen Ideen fehlen heute.
Kommentar von Kia Vahland
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