MeinungKaty Perry und Co.:Ihr Zehn-Minuten-Flug ins All war kein Sieg des Feminismus. Sondern der Dekadenz

Kolumne von Hans Well

Lesezeit: 4 Min.

Sechs abgehobene Repräsentantinnen der Gegenwart: die Sängerin Katy Perry (Zweite von rechts), die demnächst mit Jeff Bezos verheiratete Lauren Sánchez (links neben ihr) und vier weitere Ausflüglerinnen.
Sechs abgehobene Repräsentantinnen der Gegenwart: die Sängerin Katy Perry (Zweite von rechts), die demnächst mit Jeff Bezos verheiratete Lauren Sánchez (links neben ihr) und vier weitere Ausflüglerinnen. (Foto: HANDOUT/AFP)

Die Superreichen suchen schon nach neuen Planeten, während sie hier unten den Garten Eden zerstören. Aber bevor jetzt alle entspannt mit dem Finger auf sie zeigen: An der Erderhitzung wirken so viele mit. Warum hassen wir Menschen eigentlich unsere Kinder?

Eigentlich wollte ich diesmal über eine harmlose Katastrophe schreiben, über die deutsche Bürokratie. Aber dann saß ich am Dienstagabend vor dem „Heute-Journal“ und hörte dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf zu; der stellte eine richtige Katastrophe in Aussicht. Rahmstorf sprach über ein physikalisches Gesetz von 1834, mit dem Starkregen wie Dürren zu erklären sind; er sagte, die Entscheidungen von heute würden das Klima für Tausende Jahre prägen, er sprach vom Wettlauf gegen die Zeit. Und so verlor die Bürokratie das Rennen um diesen Platz!

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